Stockphoto/Getty. Evtl. dargestellte Personen sind Modelle.
Latex – Alles, was Ihr zum heißen Material wissen müsst
Wir sind glänzend aufgelegt und angezogen, denn heute dreht sich hier alles um das Thema Latex. Wir geben Infos und wertvolle Tipps rund um das sexy Material. Dann schlüpft mal alle in Euren liebsten Catsuit, wir geben jetzt ordentlich Gummi!
Was ist Latex?
Genau genommen handelt es sich bei Latex um den Milchsaft verschiedener Kautschukpflanzen, aus dem durch unterschiedliche Methoden die Materialien Kautschuk oder Gummi gewonnen werden. So viel dazu, wir wollen das hier aber auch nicht zur Chemiestunde werden lassen, denn Euch interessiert bestimmt eher, was Baumsäfte auf einem Blog zu suchen haben, auf dem es normalerweise um Körpersäfte geht.
Körpersäfte sind direkt ein gutes Stichwort: Kleidung aus Latex findet in verschiedenen Sexbereichen Anwendung, unter anderem als Ganzkörperschutzanzüge für den Penis – oder auch Kondome genannt, die vor sexuell übertragbaren Krankheiten und Schwangerschaften schützen.
Daneben bezeichnet man als Latexkleidung verschiedene Kleidungsstücke aus Gummi, beispielsweise Handschuhe, Unterwäsche, Kleider, Ganzkörperanzüge oder Korsetts. Diese sind vor allem in der BDSM-Szene beliebt und können Teil eines Gummifetischs sein.
Was macht Latex so heiß?
Kleidung aus Latex liegt fast wie eine zweite Haut sehr eng am Körper an – und betont wirklich alles, jede sexy Kurve und jede Ritze.
Bei Leuten, die ein Fetisch für Kleidung aus Latex haben, kommen noch weitere Faktoren hinzu, die die Sinne verzaubern: So kann auch der Geruch des Latex erregend sein oder der Sound, den die Kleidung beim An- und Ausziehen macht – was für manche nerviges Gequietsche ist, ist für andere ziemlich hot!
Auf die Spitze treiben es in diesem Kontext Liebhaber der Ganzkörperanzüge aus Latex: Diese bedecken den gesamten Körper und werden oft noch durch Masken, Handschuhe und Stiefel ergänzt. Um ein so gewagtes Outfit möglichst lange tragen zu können, werden oft zusätzliche Atem- und Trinkschläuche sowie Schläuche zum Ableiten von Urin angebracht.
Latex: Worauf muss ich achten? 5 Tipps
Du möchtest Latex jetzt gern mal am eigenen Leib erfahren? Dann haben wir ein paar hilfreiche Tipps für lustvolles und langlebiges Latexvergnügen:
Bevor Du Deine Latexkleidung anziehst, solltest Du duschen und Dich danach NICHT eincremen oder Parfüm benutzen, da beides das Latex angreifen und brüchig machen kann. Falls Dein Outfit von innen nicht mit Stoff beschichtet ist, brauchst Du außerdem ein wenig Anziehhilfe: Dafür kann man unparfümiertes Talkumpuder oder spezielles Silikonöl ohne Zusätze verwenden, je nachdem, ob man es lieber trocken oder rutschig mag 😉. Wagt hier bitte keine Experimente mit Hausmitteln und schüttet das Olivenöl besser ins Dressing statt ins Dress.
Ebenso solltet Ihr Eure Finger- und Fußnägel kürzen und auf Schmuck verzichten, da dieser nicht nur am Latex hängen bleiben, sondern auch Rückstände hinterlassen kann. Wir haben es bereits erwähnt: Auch ein Sonnenbad solltet Ihr lieber im Bade- statt im Ganzkörperanzug nehmen, nicht nur wegen der Hitze, sondern auch, weil Sonneneinstrahlung das Material ausbleichen kann.
Wir wollen Euch eigentlich keinen Vortrag darüber halten, was Euer Körper so tagtäglich für Rückstände auf Eurer Kleidung hinterlässt, um Euch nicht zu verschrecken, aber: Kleidung aus Latex solltet Ihr nach dem Tragen unbedingt reinigen. Je nach Größe des Kleidungsstücks geht das am besten mit etwas lauwarmem Wasser in einem Eimer oder in der Badewanne sowie etwas Spüli ohne Zusätze wie Aloe Vera oder hautpflegende Lotionen. Legt die Kleidung aus Latex einfach hinein und reibt die Oberfläche vorsichtig mit Euren Händen oder einem Tuch ab. Danach kannst Du die Latexkleidung zum Trocknen aufhängen und anschließend an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort lagern.
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