Femdom – Alles, was Ihr zur weiblichen Dominanz wissen müsst
Hallo, meine kleinen Subbies – wer hat Euch denn erlaubt, in meiner Gegenwart aufrecht zu stehen? Runter auf die Knie, Ihr Würmer, und dann hört Eurer Herrin zu – sie gibt Euch heute die Rute und außerdem alle Hard Facts zum Thema Femdom und weibliche Dominanz.
Was bedeutet Femdom?
Der Begriff Femdom ist eine Abkürzung und steht für „female dominance“ also „weibliche Dominanz“. Das Wort beschreibt sowohl eine BDSM-Praktik, bei der eine Frau dominant ist, als auch diese Frau selbst. Eine Femdom übernimmt den aktiven Part, auch „Top“ genannt“, und herrscht über den devoten Part, auch „Bottom“ oder „Sub“ genannt.
Weibliche Dominanz kann Teil eines erotischen Rollenspiels sein; es gibt aber auch Menschen, die in einvernehmlichen BDSM-Beziehungen leben, in denen die Femdom alle Aspekte des Alltags kontrolliert.
Eine Femdom lebt im Bett also ihren Wunsch nach Dominanz oder auch Sadismus aus, und empfindet sexuelle Erregung dabei, ihren Partner oder ihre Partnerin zu unterwerfen. Und Ungehorsam wird auf verschiedenste Arten bestraft…
Was ist der Unterschied zwischen einer Femdom und einer Domina?
Dom, Domina, Femdom – das klingt doch alles sehr ähnlich? Auch wenn sowohl Femdoms als auch Dominas ihre Subs in die Knie zwingen und im BDSM-Bereich aktiv sind, gibt es einen kleinen, aber wichtigen Unterschied zwischen den beiden: Die Domina wird in der Regel dafür bezahlt.
Dominas sind Sexarbeiterinnen, die ihre Dienste kommerziell anbieten und ihren devoten Kunden sexuelle Wünsche erfüllen. Eine Domina kann natürlich auch Spaß daran haben, die Gerte zu schwingen oder Sub-Stefan das Bad mit seiner Zunge putzen zu lassen, aber oft geht es dabei eben um Cash.
Eine Femdom dagegen sieht in der Dominanz einen wichtigen Teil ihrer Sexualität und Persönlichkeit – und spankt den Devot-Dieter daher vor allem, weil sie es selbst möchte.
Tatsächlich sind die Femdoms aber in der Unterzahl – laut verschiedener Umfragen und Studien liegt die Zahl der dominanten oder sadistischen Frauen in der BDSM-Szene nur zwischen 10 und 20%. Wenn Du also zu den Leuten gehörst, die es lieben, unter dem Stiefel der Lady zu sein, musst Du vielleicht etwas suchen.
Was macht eine Femdom?
So eine freche Frage – die Herrin macht, was immer sie für richtig hält!
Spaß beiseite: Eine Femdom kann sich grundsätzlich in allen BDSM-Spielarten austoben. Dazu zählen unter anderem:
Die Liste ließe sich noch fortsetzen – neben den genannten Praktiken gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten, wie eine Femdom ihre Lust ausleben kann.
Manche Femdoms lassen sich auch ganz dem Klischee entsprechend von ihrem Bottom-Bernhard die Stiefel lecken oder das Haus putzen – wie schön, wenn man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden kann, oder?
BDSM und Femdom: Consent steht an erster Stelle!
Wie bei allen BDSM-Praktiken müssen auch die Femdom-Spiele dem SSC-Prinzip (safe, sane, consensual – sicher, vernünftig, einvernehmlich) folgen. Es gilt, die Wünsche und Grenzen beider Partner, der Femdom und des Subs, zu respektieren.
Wenn Ihr auch mal das Spiel mit der weiblichen Dominanz wagen wollt, solltet Ihr vorher absprechen, was Ihr beide Euch vorstellt und Safewords vereinbaren, mit denen Ihr das Liebesspiel im Notfall abbrechen könnt.
So meine lieben Diener, Ihr wart sehr artig und habt brav bis zum Ende gelesen! Damit seid Ihr für heute entlassen – erhebt Euch nun, geht hinaus und erkundet die weite Welt weiblicher Dominanz.