Spucke Fetisch: Wenn Speichel zur Lust beiträgt
Der Spucke Fetisch, auch als Spitting Fetisch bezeichnet, ist stark mit Erniedrigung assoziiert. Trotz der Demütigung, die das Anspucken durch die Domina bedeutet, erfahren Sklaven Lust, denn genau das ist es, was ihre sexuellen Sinne anreizt. In Vanilla-Beziehungen spielt der Spucke Fetisch nur selten eine Rolle, Speichel wird aber auch hier genutzt, beispielsweise zur Befeuchtung der Vagina. Welche Spielarten es beim Spucke Fetisch gibt und worauf gesundheitlich zu achten ist, verraten wir Dir jetzt.
Der Spucke Fetisch - Erregung und Erniedrigung
Wie kann etwas erniedrigendes eigentlich erregend sein? Das verstehen nur Sklavinnen und Sklaven wirklich, denn ihre Lust lebt von der Erniedrigung. Anspucken gilt generell als eine erniedrigende Geste. Einem anderen Menschen vor die Füße zu spucken, soll beispielsweise die eigene Verachtung für die Person ausdrücken.
Beim Spucke Fetisch kann durchaus ein Ekel vor Speichel bestehen, die Erregung entsteht dann aufgrund der Erniedrigung. Es ist aber auch möglich, dass sich der Fetisch direkt auf den Speichel bezieht, ähnlich wie bei einem Natursekt Fetisch. In diesem Fall kann der Wunsch dominieren, mit der Spucke der Domina in Kontakt zu kommen oder sie trinken zu dürfen.
Gesundheitlich stellt Spucke ein Risiko dar, denn es können Keime übertragen werden. Bei Erkältungen kann durch die orale Aufnahme von Speichel eine Ansteckung erfolgen, bei Geschlechtskrankheiten ist das Risiko geringer. Hier spielen Blut und Körperflüssigkeiten wie Sperma eine größere Rolle. Dennoch sollten eine STI-Testung vor Ausübung hemmungsloser Speichelspielchen stattfinden, zur eigenen Sicherheit.
Spielarten beim Spucke Fetisch – so kann es ablaufen
#1: Der menschliche Spucknapf
Sklavinnen oder Sklaven als Spucknapf zu benutzen, spielt beim Spucke Fetisch eine große Rolle. Die untergebene Person kann dabei gefesselt werden, der Mund wird oft mit einer entsprechenden Vorrichtung zwangsweise geöffnet. Nun spuckt die Domina ihren Speichel immer wieder direkt in den Mund. Manchmal werden Sklavinnen und Sklaven auch von mehreren Menschen als Spucknapf genutzt, beispielsweise wenn die Domina Besuch von Kolleginnen hat.
#2: Spucke Fetisch beim Stiefel lecken
Die Stiefel der Herrin sauber zu lecken gehört für viel Sklavinnen und Sklaven einfach dazu. Wenn eine Vorliebe für Speichel besteht, spuckt die Domina zuvor auf ihre Stiefel oder läuft mit der Sohle gezielt durch Spucke Pfützen. Nun ist es die Aufgabe des Untergeben, die Stiefel vollumfänglich mit der Zunge zu säubern und abzulecken, was nicht selten mit Ekel verbunden ist.
#3: Der Dominakuss
Dominas haben keinen Sex mit ihren Sklavinnen und Sklaven, doch ein Dominakuss kann dazugehören. Hierbei sammelt die Herrin zunächst größere Mengen Speichel in ihrem eigenen Mund und übergibt sie dann während eines Kusses in den Mund der devoten Person. Die Spucke muss dann natürlich geschluckt werden.
#4: Gagging mit viel Speichel
Gagging wird überwiegend von männlichen Doms mit einem Strapon praktiziert. Hierbei wird der Penis (oder Kunstpenis) so tief in den Rachen der Sub oder des Sklaven geschoben, dass es zum Würgen kommt. Dadurch fließt viel Speichel aus den Mundwinkeln über den Körper. Der erotische Faktor bezieht sich diesmal auf den Dom selbst, der vom speichelnassen Anblick des Gegenübers sexuelle Stimulation erfährt.
#5: Anspucken beim Sex
Bei einer professionellen Domina spielt diese Praktik keine Rolle, denn sie hat keinen Sex. In dominanten Beziehungen hingegen kann Anspucken beim Sex als Ausdruck für den Spucke Fetisch praktiziert werden. Der dominante Part spuckt der unterlegenen Person während des Akts auf den Körper, auf die Genitalien oder auch ins Gesicht. Speichel wird gern als Ersatz für Gleitgel verwendet, man spuckt also auf die Vagina, den Anus oder den Penis.
Die einen finden Spucke nicht sonderlich prickelnd, für andere Menschen ist es Lust pur. Die Ausprägungen können extrem unterschiedlich ausfallen. Die Befeuchtung der Genitalien mit Spucke ist häufig, das literweise Trinken des Speichels gehört wirklich ausschließlich in die BDSM Szene und wird auch hier nicht als Standard praktiziert.