Nuru Massage: Anleitung und Tipps!
Nur eine Massage? Nein, Nuru Massage! Hast Du noch nie gehört? Kein Problem, wir klären Dich auf und machen Dich im Nu(ru) zum Nuru-Profi. Halt Dich gut fest, wir rutschen heute mal ins Vergnügen!
Was ist eine Nuru Massage?
Eine Nuru-Massage ist eine erotische Ganzkörpermassage – wobei die Betonung auf „Ganzkörper“ liegt, denn im Gegensatz zu anderen Formen der erotischen Massage wird hier nicht ein:e Partner:in mit den Händen des:der anderen durchgeknetet, sondern ein Körper mit dem anderen Körper massiert. Damit das im wahrsten Sinne des Wortes auch flutscht, wird dabei viiiiiiiiel Massageöl verwendet.
Das Massageöl ist aber nicht irgendeins, sondern ein sogenanntes „Nuru-Gel“, das aus Meeresalgen hergestellt wird und im Gegensatz zu normalem Gleitgel lange flutschig bleibt und nicht klebrig wird oder austrocknet. Falls Du bei Meeresalgen direkt an den letzten Nordseeurlaub denken musst: keine Sorge, das Gel ist in der Regel komplett farb- und geruchlos und sieht auch sonst nicht nach Algen aus.
# Schon gewusst?
Die Nuru-Massage stammt ursprünglich aus Japan. Das Wort „Nuru“ bedeutet „glatt“ oder „glitschig“ – wer hätte das gedacht?
Kann ich eine Nuru-Massage auch bei mir zu Hause ausprobieren?
Selbstverständlich musst Du nicht nach Japan reisen, um in den Genuss einer Nuru-Massage zu kommen. Mit etwas Vorbereitung kannst Du die flutschig-erotische Massage auch im heimischen Schlafzimmer ausprobieren.
Nuru-Massage: Eine Anleitung
Für alle, die neugierig geworden sind, haben wir hier ein kleines Tutorial, damit die Nuru-Massage nicht zum peinlichen Ausrutscher wird.
Schritt 1: Vorbereitung ist alles!
Eigentlich brauchst Du für eine Nuru-Massage nicht viel: Etwas Gel, Deinen Körper und eine:n Partner:in, der genau so viel Lust darauf hat wie Du. Damit es besonders lustvoll wird, solltest Du Dein persönliches Massagestudio (aka Schlafzimmer) aber ruhig ein bisschen herrichten. Sorge dafür, dass es im Schlafzimmer angenehm warm ist und kein frisches Lüftchen durch den Raum weht – sonst wird es schnell frostig mit dem feuchten Gel auf Euren Körpern. Leise Musik, gedimmtes Licht oder Kerzen können außerdem für eine Extraportion Entspannung bei der Nuru-Massage sorgen.
Schritt 2: Das richtige Gel
Wie bereits erwähnt wird bei der Nuru-Massage ein spezielles Nuru-Gel verwendet, das für langanhaltenden Spaß bei der Rutschpartie sorgt. Falls gerade kein Nuru-Gel zur Hand ist, könnt Ihr natürlich auch ein Massageöl verwenden. Stellt Euch dann aber darauf ein, dass Ihr ab und an mal nachlegen müsst. Von normalem Gleitgel solltet Ihr allerdings die Finger lassen, denn sonst bleibt Ihr schnell aneinander kleben (kann natürlich auch nett sein, allerdings nicht bei einer Massage 😉).
Apropos Gel: Wenn Ihr den flutschigen Spaß im Bett ausprobieren wollt, solltet Ihr Euch eine Unterlage besorgen. Klingt vielleicht nicht besonders sexy, eine Plane auf dem Bett auszubreiten oder einen Gummibezug überzuziehen, aber die nächsten Wochen im Bett in Gleitgel zu baden, ist es auch nicht…
Das Gel könnt Ihr vorab außerdem im Wasserbad etwas erwärmen (nicht erhitzen!), damit es sich angenehm auf Eurer Haut anfühlt.
Schritt 3: Einölen und ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren!
Wenn Ihr Euch das erste Mal an eine Nuru-Massage heranwagt, empfehlen wir Euch, einfach auszuprobieren, was sich gut anfühlt. Der:die oben liegende Partner:in kann sich mit langsamen kreisenden Bewegungen über den Körper des:der anderen bewegen, auf und ab rutschen oder sich auf eine Stelle des Körpers konzentrieren – erlaubt ist, was Euch gefällt!
Stellt Euch darauf ein, dass es beim ersten Mal vielleicht ein wenig ungewohnt ist, sich nackt und eingeölt übereinander zu wälzen. Und eventuell rutscht Ihr auch das ein oder andere Mal ungewollt in die falsche Richtung. Das macht aber nichts: Lacht gemeinsam darüber und lasst Euch auf die Erfahrung ein!
Nuru-Massage: Weitere Tipps
- Tragt das Nuru-Gel auf beide Körper auf – so wird es besonders rutschig und angenehm!
- Es gibt keine Regeln bei der Nuru-Massage, aber ein guter Tipp lautet „Hart auf weich und weich auf hart“. Das heißt, dass Du weiche Körperstellen mit am besten mit harten Körperteilen massierst und umgekehrt. Konkret kann das heißen: Massiere die Schienbeine Deines Partners mit Deinen Brüsten oder verwöhne den Po Deiner Partnerin mit Deinen Unterarmen.
- Ein ewiges Auf und Ab: Auch mit dem ganzen Körper von oben nach unten über den Körper des:der unten liegenden Partners:Partnerin zu rutschen, kann sehr reizvoll sein. Viele empfinden es als entspannend, als unten liegende:r Partner:in auf dem Bauch zu liegen, während der:die Partner:in mit der Vorderseite des Körpers den Rücken massiert – Ihr könnt aber auch variieren.
- Als aktive:r Partner:in (also die Person, die massiert), kann Du Dich auch vorsichtig auf Deine:n Partner:in setzen und mit dem Po auf und ab oder über bestimmte Zonen gleiten. Oder Du bleibst an einer Stelle sitzen und massierst Deine:n Partner:in nur, indem Du Deine Oberschenkel bewegst.
- Alles kann, nichts muss: Im Gegensatz zu anderen Arten der erotischen Massage (wie z.B. Tantra-, Lingam- oder Yoni-Massagen) geht es bei der Nuru-Massage nicht unbedingt darum, den:die Partner:in zum Höhepunkt zu bringen. Vielmehr geht es um die Verbindung der beiden Körper und das Gefühl, das die Massage auslöst.
Selbstverständlich kann die Nuru-Massage aber auch als Vorspiel genutzt werden. Wir sind uns sicher: Nach dieser sinnlichen Massage habt Ihr Lust auf mehr…