G-Punkt-Bild
Wie sieht das Lustzentrum der Frau eigentlich aus?
Der G-Punkt ist für so manchen intensiven Orgasmus verantwortlich. Etwas irreführend mag die Bezeichnung sein, denn viele stellen sich den G-Punkt sicher als eine Art Knopf vor, den es zu drücken gilt. Aber stimmt diese Vorstellung wirklich? Ein G-Punkt-Bild wäre hilfreich – doch ein Bild des G-Punkts wirst Du weder in Büchern noch im Internet finden.
Wo befindet sich der G-Punkt?
Wo sich der der G-Punkt im weiblichen Körper in etwa befindet, wird sich mittlerweile herumgesprochen haben – auch wenn seine Existenz immer noch nicht abschließend geklärt ist. Wenn Du vom Scheideneingang rund drei bis fünf Zentimeter in Deine Vagina tastest, dann kannst Du ihn vielleicht fühlen. Einige Frauen beschreiben eine minimale Erhebung, die sie mit dem Finger spüren können. Im Normalzustand (also nicht bei Erregung) ist er etwas versteckt ins Gewebe eingebettet.
Durch Reizung kann der G-Punkt anschwellen, sodass Du ihn deutlicher wahrnehmen kannst. Der G-Punkt befindet sich auf der Seite, die zum Bauch hin zeigt. Unter Umständen fühlt sich diese Stelle auch etwas uneben und rau an, ein bisschen wie die Schale einer Walnuss. Beim G-Punkt handelt es sich auch mehr um eine G-Zone: Dieser etwa münzgroße Bereich ist bei jeder Frau unterschiedlich deutlich ausgeprägt. Also wenn Du den G-Punkt nicht gleich auf Anhieb finden solltest: nur Geduld.
G-Punkt-Bild: Ich habe heute leider kein Foto für dich
Der Wissenschaft gibt der weibliche G-Punkt bis heute Rätsel auf. Eigentlich kann er als erogene Zone bezeichnet werden, zählt offiziell aber nicht dazu. Diese nicht greifbare Stelle wird von einigen als Erweiterung der Klitoris angesehen, während andere deren Existenz vollkommen abstreiten. Im Grunde musst Du Dich selbst auf Entdeckungsreise begeben, denn ein G-Punkt-Bild gibt es bis heute nicht. Und da jeder Körper einzigartig ist, musst Du selbst herausfinden, ob Du tatsächlich an der Stelle besonders sensibel auf Berührungen reagierst.
Du wirst schnell feststellen, ob sich Streicheln und Reiben gut anfühlen. Falls dem so ist, wirst Du Dich in Zukunft an äußerst intensiven Orgasmen erfreuen können, eventuell gelingt es Dir sogar zu squirten. Einige Frauen spüren diese Stelle allerdings überhaupt nicht, während wieder andere beim Ausüben von Druck lediglich Harndrang auslösen. Das kann aber auch ein Zeichen dafür sein, dass Du nicht vollkommen entspannt bist.
Wie stimuliere ich den G-Punkt?
Den G-Punkt kannst Du auf unterschiedliche Art und Weise stimulieren. Zunächst solltest Du es aber mit dem Finger versuchen. Führe dazu am besten den Zeige- oder Mittelfinger (oder beide zusammen) in Dich hinein und mache eine Bewegung mit den Fingern, als würdest Du eine andere Person herbeirufen wollen: Komm‘ her, G-Punkt! Die Fingerkuppe sollte nach vorne in Richtung Bauchnabel zeigen. Taste dann behutsam das Innere der Vagina ab, vielleicht findest Du eine leichte Erhebung oder eine Stelle, an der sich die Oberfläche der Schleimhaut deutlich vom umliegenden Gewebe abhebt. Bei Berührungen sollte sich der G-Punkt vergrößern, dann hast Du den richtigen Bereich gefunden. Mit sanftem Druck kannst Du die Finger in kreisenden Bewegungen darüber bewegen. Auf diese Weise wirst Du innerhalb weniger Augenblicke bemerken, ob sich dieser Reiz angenehm anfühlt. Beim nächsten Mal kannst Du dann einen Dildo oder Vibrator verwenden, um den G-Punkt zu stimulieren. Es gibt übrigens auch spezielle G-Punkt-Vibratoren, die mit einer gebogenen Spitze die Stimulation erleichtern.
Der weibliche G-Punkt bleibt mysteriös
Gut, das G-Punkt-Bild bleibt uns vielleicht verwehrt, aber Hauptsache, wir integrieren den Hot-Spot in unser Liebesspiel. In bestimmten Sexstellungen kommt der Penis besonders gut an den G-Punkt ran, wie zum Beispiel bei der umgedrehten Cowgirl Stellung. Genauso gut kann beim (gegenseitigen) Fingern der G-Punkt involviert werden. Wie die kleine erogene Stelle tatsächlich aussieht, wird fürs Erste ein Geheimnis bleiben, aber wie er sich anfühlt – das lässt sich herausfinden!