Liebeskugeln - für eine starke Beckenbodenmuskulatur

Sei Dir bewusst, dass Liebeskugeln nur dann funktionieren, wenn Du in Bewegung bist - also beispielsweise beim Sex, Spaziergängen, Sport, bei der Arbeit und beim Shopping.
 
Bei Liebeskugeln ist es wichtig, dass Du die für Dich passende Größe findest. In der Regel bestehen diese Lustmacher aus zwei bis drei Kugeln oder beinhalten kleine Vibratoren. Damit wird die Stimulation wesentlich verstärkt. Die Liebeskugeln kannst Du eigentlich gleich wie einen Tampon in Richtung Muttermund in deine Vagina einführen. Wenn du die Kugeln nicht mehr spürst, hast Du alles richtig gemacht. Am Ende der Liebeskugeln befindet sich ein Bändchen, mit dem Du sie leicht wieder aus Deiner Scheide herausziehen kannst. Um das Einführen zu erleichtern, kannst Du ein Gleitmittel verwenden.

Diese Frage kann mit einem eindeutigen "Ja" beantwortet werden. Falls Du an einer Bekenbodenschwäche leidest, kann das verschiedene Ursachen haben. Oftmals entsteht diese Schwäche nach der Entbindung, am Beginn der Wechseljahre durch eine Umstellung des Hormonhaushaltes sowie durch das Heben von schweren Gegenständen und durch eine nicht gesunde Lebensweise. Zur Linderung dieser Beschwerden haben sich Liebeskugeln durchaus bewährt.
 
Vaginalkugeln kannst Du aber auch zur Prävention einsetzen. Ganz abgesehen davon, dass Du mit Liebeskugeln nicht nur ein günstiges, sondern ein besonders effektives, Mittel hast. Zudem ist die Anwendung denkbar einfach und innerhalb von wenigen Wochen kannst Du Dich schon über eine erste positive Wirkung freuen.
 
Von der Funktionsweise her, muss der Beckenboden die eingeführten Kugeln festhalten. Die in den Kugeln befindlichen Gewichte oder Vibratoren beginnen, bei jeder Deiner Bewegungen zu rotieren. Das wiederum führt zu einer Anregung bzw. Anspannung der Beckenbodenmuskulatur. Außer einem leichten Druck merkst Du gar nicht, wie angestrengt die Muskeln arbeiten.

Es ist gut zu wissen, dass es anderen Menschen nicht auffällt, wenn Du Liebeskugeln trägst. Auf alle Fälle solltest Du auf Billigprodukte verzichten. Es kann nämlich sein, dass die Gewichte in den Kugeln laut und nicht nur für Dich hörbar rotieren.
 
Beim Geschlechtsverkehr wirst Du merken, dass Du schneller feucht wirst. Und das Schöne daran ist: Du wirst Deinen Orgasmus wesentlich intensiver erleben. Da Du durch ein regelmäßiges Tragen die Beckenbodenmuskulatur stärkst, wird auch Deine Vagina enger. Grundsätzlich lautet die Devise aber: einfach selber ausprobieren und genießen! Ein wesentlicher Faktor beim Tragekomfort ist das Gewicht der Liebeskugeln. Daher solltest Du bei der ersten Verwendung nicht unbedingt Liebeskugeln aus Metall oder Edelstahl einsetzen.

Das Wichtigste ist, dass Du Dich beim Tragen der Liebeskugeln wohlfühlst. Da die Kugeln verschiedene Muskeln in der Vagina anstrengen, solltest Du es nicht übertreiben bzw. aus Trainingszwecken die Kugeln regelmäßig verwenden. In der Regel reicht es aus, wenn du sie zweimal am Tag für rund 15 Minuten einsetzt. Denn, wenn Du es übertreibst, kannst Du Dir leicht einen Muskelkater einfangen. Je nach Verträglichkeit kannst Du dann die Tragedauer langsam verlängern.

Liebeskugeln werden meistens aus Silikon, Plastik, Latex, Glas oder Edelmetall hergestellt. Trotzdem gibt es bei der Reinigung und Pflege keine gravierenden Unterschiede.
 
Grundsätzlich solltest Du Deine Liebeskugeln nach dem Gebrauch gründlich reinigen. Somit verhinderst Du, dass sich Keime und Bakterien auf der Oberfläche ansetzen. Sollte es auf der Bedienungsanleitung stehen und sollten die Kugeln wasserfest und hitzefest sein, kannst Du sie sogar in die Waschmaschine geben. Am einfachsten ist die Reinigung aber mit lauwarmem Wasser und Seife oder einem milden Reinigungsmittel. Für die Desinfektion kannst du dir einen speziellen Toy-Cleaner zulegen.
 
Bis zum nächsten Einsatz kannst Du Dein Liebesspielzeug in speziellen Beuteln aufbewahren. Dadurch verhinderst Du Kratzer oder sonstige Beschädigungen, die sich natürlich negativ auf den Tragekomfort auswirken. Im Fachhandel haben Metall-Liebeskugeln den Ruf, besonders hygienisch zu sein. Achte beim Kauf aber darauf, dass keine schädlichen Stoffe, wie beispielsweise Blei, Phtalat oder Quecksilber, enthalten sind.