Captain Steel
2. Platz des EIS Schreibwettbewerb
Die Geschichte „Captain Steel“ von CeCe Malone hat den 2. Platz des EIS Schreibwettbewerbs zu den Themen Dark Romance und Romantasy gewonnen. Wir gratulieren recht herzlich und freuen uns darauf, die Geschichte endlich mit der Community teilen zu können!
Triggerwarnung: In der Geschichte geht es um das Militär, Krieg, Kampfhandlungen und Waffen. Wenn diese Themen nichts für Dich sind, ließ lieber bei einer anderen erotischen Geschichte weiter.
Kapitel 1: Vestrien 2078
»Weitere zehn«, schrie er.
Meine Trizepse standen kurz vor dem Muskelversagen. Das Blut tropfte aus meiner Nase unter mir auf den schmutzigen Holzboden und kreierte ein Muster des Schmerzes, das mich daran erinnerte, warum ich mich in dieser misslichen Lage befand.
Keuchend sackte ich zu Boden. Ich hatte keine weiteren drei Liegestütze geschafft. Mühsam unterdrückte ich ein Stöhnen, als der schwere Stiefel meines Captains sich unnachgiebig in meinen Rücken bohrte. Unter größter Anstrengung schaffte ich es, mein Gesicht knapp über dem Boden zu halten, um nicht in meinem eigenen Blut zu landen. Schweiß tropfte mir von der Stirn.
»Sie wollen mir also noch immer nicht sagen, warum ein rangniedriger Offizier sie geschlagen hat?«
»Sir, wir haben die Angelegenheit geklärt. So eine Situation wird nicht wieder vorkommen«, presste ich hervor.
Der Stiefel löste sich von meinem Rücken, aber mir blieb keine Zeit, um Luft zu holen. Mit festem Griff riss er mich hoch in die Vertikale und brachte mein Gesicht so nah an seins, dass ich seinen Atem spüren konnte. Ein greller Schmerz pochte in meiner Nase. Der Faustschlag hatte mich härter erwischt als gedacht. Ich befürchtete, dass etwas gebrochen war.
Seine finsteren Augen fraßen sich regelrecht in meine, doch selbst dort würde er die Wahrheit nicht finden.
Grob packte seine Hand meinen Nacken und zwang mich noch näher. Seine Lippen schwebten auf Höhe meiner geschundenen Nase. Ich war mit meinen 1,86 Metern nicht klein, doch Captain Atlas Steel war ein 1,94 Meter großer Riese – eine Tötungsmaschine, eine gigantische Mauer, die Befehle bellte und Ärsche trat. Sein Ruf eilte ihm voraus.
»Als ich Sie nach Ihrer Beförderung vor zwei Wochen in meine Einheit versetzen ließ, habe ich einen erstklassigen First-Lieutenant erwartet. Das wurde mir zumindest versprochen. Herausragend seien Ihre Leistungen der letzten Jahre, Lieutenant Shane Williams. Wo ist dieser Mann?«
»Ich bin hier, Sir.«
Steel ließ mich abrupt los. Ich taumelte zurück, bis sein lautes »Stillgestanden!« mich sofort strammstehen ließ.
Knurrend wandte er sich von mir ab und trat ans Fenster. Er hob den Arm und fuhr sich mit der Hand über sein raspelkurzes Haar. Ich folgte dem Spiel seiner Muskeln unter dem Stoff des dünnen T-Shirts, das er trug, und blieb an seinen sehnigen Unterarmen hängen.
Ich blinzelte die kranken Gedanken aus meinem Hirn, so wie ich es immer tat.
Der Captain hatte nichts aus mir herausbekommen, schließlich war ich dazu ausgebildet worden, Folter standzuhalten. Und das Letzte, was ich wollte, war, dass er erfuhr, dass ich angefangen hatte. Ich hatte den Second-Lieutenant zu Boden geschmissen, nachdem er mich als Schwuchtel bezeichnet hatte. Ich war noch nicht lange an diesem Stützpunkt. Einige der anderen Soldaten wollten eine kleine Orgie mit drei Ladys der Krankenstation feiern, ich hatte abgelehnt. Der Lieutenant hatte zu viel getrunken und schlussgefolgert, dass ich schwul sein musste, wenn ich eine willige Pussy zurückwies.
Die Wahrheit war: Ich war eine einundzwanzigjährige Jungfrau. Wir führten seit zwei Jahren Krieg gegen Vestrien und Sex war nichts, mit dem ich mich befassen wollte. Ich hätte es in meinen jungen Jahren nicht so weit gebracht, wenn ich mich ständig mit Frauen vergnügt hätte. Vielleicht lag meine Jungfräulichkeit aber auch an der Tatsache, dass nie auch nur eine Frau meinen Schwanz zum Stehen gebracht hatte. Es war nicht so, als hätte ich dahingehend Probleme. Er funktionierte einwandfrei, nur musste ich es mir eben selbst machen und dabei an andere Schwänze denken.
Ich war zum Militär gegangen, um meinem Vater zu beweisen, dass ich ein echter Mann war. Und echte Männer fickten nicht mit Männern – das hatte er mir zumindest eingetrichtert, so lange, bis ich mich in jungen Jahren meiner Gedanken und Gefühle geschämt hatte. Dass mein Vater ein homophobes Arschloch war, wurde mir erst später bewusst.
Der Captain war ganz sicher ein echter Mann. Er durfte auf keinen Fall erfahren, welche Vermutung der Lieutenant gestern geäußert hatte.
Captain Steel drehte sich zu mir um. Seine markanten Gesichtszüge glänzten vom Schweiß. Es war heiß und wir hatten nicht den Luxus einer Klimaanlage.
»Wenn ich nochmal mitbekomme, dass Sie sich nicht wehren und danach nicht einmal das Gespräch mit mir suchen, sorge ich dafür, dass Sie unter größten Schmerzen den Dreck von meinen Stiefeln lecken. Haben Sie mich verstanden, Lieutenant Williams?«
»Ja, Sir!«
»Ein Fehler ist einer zu viel. Abtreten!«
Kapitel 2
Nachdem ich mir im Krankentrakt meine Nase hatte verarzten lassen, steuerte ich die Duschen an. Es war schon spät. Die anderen Soldaten saßen draußen am Lagerfeuer und tranken Strelka, ein vestrisches Gebräu, das dem früheren Bier ähnelte.
Ich schaltete das flackernde Licht der Neonröhren ein. Die Kacheln des Duschraums waren dreckig und vergilbt. Es war erstaunlich, wie sehr zwei Jahre Krieg einen Menschen verändern konnten. Ich begnügte mich mit dem Nötigsten. An jedem neuen Tag zählte nur ein Gedanke: den nächsten Sonnenaufgang zu erleben.
Nachdem ich mich geduscht und abgetrocknet hatte, stand ich vor dem Spiegel und betrachtete meine geschwollene Nase. Das quietschende Geräusch des rostigen Wasserhahns ließ mich aufschrecken. Ich spähte um die Ecke zu den Duschen und zuckte zurück, als hätte mich der Blitz getroffen. Captain Steel stand unter der Dusche, seinen mehr als knackigen Arsch mir zugewandt. Ich war kein Spanner, und schon gar nicht bei meinem Captain, doch der Anblick seiner muskulösen Kehrseite tackerte mich an Ort und Stelle fest. Mein Mund wurde staubtrocken, als Steel sich umdrehte und begann, sich einzuseifen. Er hatte die Augen geschlossen. Mein Blick glitt über seine Brust, die aussah wie über Stahl gespannte Seide. Seine Bauchmuskeln waren definiert, ein schmaler Streifen dunkler Haare verlor sich ... O. Mein. Gott. Sein Schwanz war genauso riesig wie sein Ego.
Steel hatte mich noch immer nicht bemerkt, denn plötzlich stieß er ungeniert in seine Faust. Mit jedem harten Pumpen seines Schwanzes, zuckten kleine elektrische Impulse in meinen Lenden. Ich wollte meinen Blick abwenden, wollte mich losreißen von seinem intimen Moment, doch ich konnte mich nicht rühren. Captain Atlas Steel beim Wichsen zuzusehen, war das Atemberaubendste, das ich je gesehen hatte.
Lust zeichnete sich auf seinen schönen Zügen ab. Seine Hand wurde schneller, bis er in langen weißen Streifen auf dem Duschboden kam. Sein heiseres Stöhnen würde ab heute mietfrei in meinem Kopf leben. Ich starrte auf die Stelle, an der er abgespritzt hatte, dann sah ich ihm ins Gesicht. Noch immer hielt er seinen Schwanz fest umschlossen, doch jetzt blickte er mich direkt an. Ein teuflisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.
»Lieutenant Williams, haben Sie die Show genossen?«
Seine Unverblümtheit ließ mich schwer schlucken. Er hatte mich soeben dabei erwischt, wie ich ihm beim Masturbieren zugesehen hatte – bis zum Ende, wohlbemerkt – und ihn schien das Ganze nicht zu verärgern. Ganz im Gegenteil: Captain Steel wirkte amüsiert, als er das Wasser abstellte und sich sein Handtuch schnappte. In aller Ruhe trocknete er sich ab, wobei sich seine Bauchmuskeln unter jeder Bewegung anspannten. Ein Wassertropfen perlte von seinem Hals abwärts über seine Brust.
»Was? Hat es Ihnen die Sprache verschlagen?«
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich ihn noch immer reglos anstarrte. Räuspernd griff ich nach meinem Kulturbeutel.
»Es tut mir leid, Sir. Ich wollte nicht in Ihre Privatsphäre eindringen.«
Sich das Handtuch um die Hüfte festknotend, kam er auf mich zu, bis er kurz vor mir stehenblieb. Grinsend sah er auf mich herab. »Ach, ist das so? Für mich sah es so aus, als wollten Sie ganz genau das, Lieutenant.«
»Nein! Ich stehe nicht auf Männer«, versetzte ich eine Spur zu hart.
Der Captain beugte sich vor, bis seine Lippen mein Ohr streiften. Er roch frisch und sauber. »Bullshit, Williams. Kein heterosexueller Mann hätte den Moment abgewartet, bis ich abspritze, sondern wäre rausgegangen. Sie aber nicht.«
Sein warmer Atem kitzelte mein Ohr. Die Rauheit seiner Worte ließ Hitze in mir aufsteigen. Hatte er mich testen wollen? Hatte ich nun ein ernsthaftes Problem?
»Es tut mir leid, Sir. Das war nicht richtig. Ich ... ich bin nicht ...«
Der peinliche Versuch, mich zu erklären, ließ ihn wütend werden. Mit einem Mal schloss seine große Hand sich um meinen Hals und drückte mich brutal gegen die Fliesen in meinem Rücken.
»Hören Sie auf mit dem Scheiß. Ich sehe unter Ihrem Handtuch, dass Sie hart sind. Es hat Ihnen gefallen. Was ging in Ihrem hübschen Köpfchen vor sich? Wollten Sie mir zur Hand gehen?«
Keuchend umfasste ich seine Hand, die noch fester zudrückte, als ich schwieg. Steel war vermutlich nicht angetan von schwulen Männern in der Army. Panik explodierte in meinem Kopf. Er würde mich fertig machen. Wenn ich nicht sterben wollte, musste ich mich jetzt wehren.
Ich hatte den Gedanken kaum zu Ende gedacht, da ließ er mich unvermittelt los und trat zurück. Sein Blick hatte sich verändert. Seine Augen glitten über meinen nackten Oberkörper. Ich war nicht so breit gebaut wie Steel, mein Körper war athletischer. Als er an meinem Gesicht hängen blieb, leckte er sich über die Lippen und entzündete damit eine Stichflamme in mir.
Heilige Scheiße, dieser Mann war Sex auf zwei Beinen.
»Sie können mich nicht so ansehen und erwarten, dass ich Sie nicht ficke, Lieutenant.« Mit diesen Worten verließ er den Duschraum und ließ mich schwer atmend zurück.
Ich stand in Flammen.
Lichterloh.
Kapitel 3
In dieser Nacht wälzte ich mich auf meiner Pritsche hin und her. Geschütze donnerten in der Ferne. Die Offiziere, mit denen ich mir einen Schlafsaal teilte, schliefen tief und fest. Bis heute war es mir ein Rätsel, wie einige im Krieg nachts Ruhe fanden. Ich war chronisch übermüdet. Ohnehin schlief ich nie gut, obwohl ich meinen Kameraden, die nachts Patrouille hielten, vertraute. Aber in dieser Nacht war nicht an Schlaf zu denken. Doch der Grund war nicht der Krieg, der draußen wütete, oder die unsagbare Hitze, die Vestrien seit Wochen beherrschte, sondern der innere Aufruhr in mir, ausgelöst durch den ständig widerholenden Gedanken an eine Person: Captain Atlas Steel.
Seufzend setzte ich mich auf, zog meine Tarnhose über und schlüpfte in meine Kampfstiefel. Leise verließ ich den Schlafsaal und trat oberkörperfrei nach draußen. Die Luft war unangenehm schwül. Die Reste des Feuers glühten noch. Mein Blick fiel auf die kleine Holzhütte gegenüber des Erste-Hilfe-Zelts. Captain Steels Unterkunft, in der er schlief und arbeitete. Jene Hütte, in der er mich Stunden zuvor gequält hatte.
Ich wusste, es war riskant, doch irgendetwas zog mich in seine Nähe. Bevor ich noch einmal darüber nachdenken konnte, befand ich mich schon auf halber Stecke. Der sandige Boden knirschte unter meinen schweren Stiefeln. Kurz vor meinem Ziel blieb ich stehen. Alles war dunkel. Kein Licht war zu sehen. Was tat ich hier?
Ich drehte mich um, wollte zurück zu meinem Schlafsaal gehen, da packten mich starke Hände und rissen mich gewaltsam zu Boden. Ich stolperte und fiel mit dem Gesicht voran in den Dreck, dann wurde ich herumgerissen. Ein massiger Körper setzte sich rittlings auf mich, eine Faust traf mich mit einem dumpfen Geräusch im Gesicht. Gott sei Dank hatte der Angreifer die Nase verfehlt. Ich wand mich unter dem schweren Körper, versuchte, an das Springmesser in meiner Seitentasche zu gelangen, doch da hörte ich es bereits leise an meiner Schläfe klicken.
Ich ergab mich.
Meine Augen hatten sich allmählich an die Dunkelheit gewöhnt. Der schwache Schein des ausgehenden Feuers offenbarte die Silhouette von Captain Steel. Auf seinem Gesicht zeichnete sich zeitgleich Erkenntnis ab. »Scheiße, Lieutenant Williams. Sind Sie lebensmüde? Ich war kurz davor, Sie auszuschalten. Was zur Hölle machen Sie hier draußen vor meiner Hütte?«
Ich schluckte schwer und schloss für einen Moment die Augen. Der Druck von Steels Hintern, der auf meinem Schwanz saß, war eine schlechte Voraussetzung, diese Situation zu deeskalieren. Auf Steels Gesicht formte sich ein wissendes Grinsen. Natürlich hatte er gespürt, dass ich hart war. Doch er stand nicht auf, verurteilte mich nicht, ekelte sich nicht vor mir – so wie es mein Vater getan hatte und die Schüler aus der Highschool.
Steel blieb sitzen und grinste weiter, die Waffe noch immer an meiner Schläfe. »Stehen Sie auf Schmerzen, Lieutenant?« Jetzt ließ er den Lauf der Waffe über meine von schweiß bedeckte Brust gleiten hinunter bis zu meinem Hosenbund. Er rutsche ein Stück tiefer und verursachte dabei eine herrliche Reibung in meinem Schritt. Ich keuchte auf, als er die Bewegung wiederholte.
Steel sicherte die Waffe und steckte sie zurück in den Holster, dann griff er grob nach meinem Kinn und zwang mich, ihn anzusehen. In seinen Augen flackerte ein wilder Hunger. Zu meiner Überraschung war er genauso erregt wie ich. Er beugte sich vor und leckte mit seiner Zunge über meinen Hals, dabei spürte ich, dass auch er hart war. Ich erschauerte.
»Sie schmecken salzig und nach Lust. Ist das der Grund, warum Sie hergekommen sind?«
»Ich weiß es nicht«, krächzte ich. Ich wusste es wirklich nicht. Was ich wusste war, dass mein fünfzehn Jahre älterer Captain auf mir saß, seinen harten Schwanz gegen meinen Bauch drückte und es mir viel zu gut gefiel.
»Okay, Sie wollen es also nicht aussprechen. Dann versuchen wir es anders.«
Er rutschte ein Stück tiefer und öffnete den Knopf meiner Hose. Ich trug weder Gürtel noch Boxershorts, da ich nackt schlief und mir die Hose nur kurz übergezogen hatte. Steel schien es zu gefallen, dass meine nackte Erektion ihm entgegensprang. Er begutachtete meinen Schwanz, als sei er ein seltenes Kunstwerk und stieß eine Reihe wilder Flüche aus. Dann sah er mich mit einem Blick an, den ich nicht von ihm kannte.
Gott, dieser Mann war grausam schön.
Zu leugnen, dass ich ihn wollte, war sinnlos, angesichts meines tropfenden Schwanzes, der jetzt in seiner Hand lag.
Plötzlich erkannte ich die Bedeutung seines Blicks: Er wollte meine Zustimmung.
Ich biss mir auf die Unterlippe und nickte. Steel begann, seine Hand an meinem Schaft auf- und ab zu bewegen, ganz langsam, wobei er mit dem Daumen meinen Lusttropfen verteilte.
Verlangen brannte in jeder Zelle meines Körpers. Flatternd schloss ich die Lider und bemühte mich, nicht zu stöhnen, doch es war zwecklos. Die kehligen Laute, die meinen Mund verließen, als er anfing, meinen Schwanz zu wichsen, waren mir fremd.
»Ich wusste, Sie würden unter meiner Hand einknicken, Lieutenant. Ab in meine Hütte. Sofort!«, zischte er seinen Befehl und erhob sich.
Ich spürte eine unangenehme Leere an der Stelle, an der soeben noch seine Hand auf meinem Schwanz gelegen hatte. Keuchend erhob ich mich und folgte ihm. Er war mit schnellen Schritten davongeeilt. Bereute er es? Nein, dann würde er mich wohl kaum in seine Hütte zitieren. Doch mit jedem Schritt in Richtung der Höhle des Löwen wurden die kritischen Stimmen in mir lauter. Es war falsch. Er war ein Mann, ich war ein Mann. Er war mein Captain. Wir sollten das nicht tun.
»Wird‘s bald, Lieutenant? Vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt, das war keine Bitte, sondern ein Befehl.«
Damit nahm er mir die Option, zu fliehen. Ich ließ meinen schmerzhaft harten Ständer in der Hose verschwinden und bewegte mich auf Captain Steel zu, der bereits die Tür geöffnet hatte. Er schloss sie hinter mir mit einem leisen Klicken. Dann hörte ich das Knarzen der Holzdielen, als er langsam um mich herumging.
»Auf die Knie, Lieutenant.«
Sein Befehl zuckte direkt in meinem Schwanz. Ich tat, was er verlangte, und ließ mich auf die Knie sinken. Der Captain blieb vor mir stehen und blickte auf mich herab. Zufrieden sah er nicht aus.
»Warum, hast du dich von diesem Lieutenant schlagen lassen, nachdem er dich eine Schwuchtel genannt hat?«
Erschrocken sog ich die Luft ein. Steel wusste, worum es in unserem Konflikt gegangen war, und hatte es trotzdem aus mir herausquälen wollen. Ich beschloss, ehrlich mit ihm zu sein. »Ich hatte Sorge, dass Sie es für wahr halten und mich nicht mehr als richtigen Mann betrachten. Meine Kameraden ... sie interessieren sich alle für Frauen.«
Steels Augenbrauen wanderten in die Höhe. Einen kurzen Moment huschte so etwas wie Verärgerung über sein kantiges Gesicht. Dann wandte er sich ohne ein Wort von mir ab. Er streifte seine Boots ab und zog das feuchte Shirt über den Kopf, wobei mir all die Narben auffielen, auch wenn er nur ein schummriges Licht angemacht hatte.
Als ich hörte, wie er seine Gürtelschnalle öffnete, musste ich schwer schlucken. Nachdem er den Holster abgelegt hatte, ließ er die Hose von den Hüften gleiten und offenbarte mir seinen Prachthintern. Steels Rückansicht war köstlich, wobei seine muskulösen Schenkel auch nicht zu verachten waren. Nachdem der Captain seine Sachen fein säuberlich auf dem Stuhl abgelegt hatte, drehte er sich zu mir um. Mein Blick klebte förmlich an seinem prallen Schwanz. Meine Eier zogen sich schmerzhaft zusammen. Steel blieb vor mir stehen und nahm mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger, diesmal zärtlicher.
»Ich lutsche Schwänze, seit ich alt genug bin und weiß, etwas mit meiner Libido anzufangen. Ich ficke Ärsche und spritze auf behaarte Gesichter. Sieht es also für dich so aus, als wäre ich kein richtiger Mann?«, fragte er so tief und kehlig, dass ich nach Luft schnappte.
Captain Steel war für mich das Sinnbild eines Mannes: groß, maskulin, gewaltig.
»Nein, Sir!«
Er lächelte. Captain fucking Steel lächelte zum ersten Mal. Nicht dieses überhebliche Grinsen, nein, es war ein echtes Lächeln.
»Bist du jemals körperlich mit einem Mann zusammen gewesen?«
Zärtlich fuhr er mit seinem Daumen die harte Linie meines Kinns nach. Meine Wangen glühten. Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Der Captain machte mich verlegen. »Nein«, flüsterte ich.
»Mit einer Frau?«
Es war klar, dass er diese Frage stellte. Ich flüsterte ein weiteres »Nein«. Dann schob ich hinterher: »Ich war intim mit Frauen, bis zu einem bestimmten Punkt, dann hat es bei mir nicht funktioniert.«
Steel gab ein leises Brummen von sich. »Also eine kleine Jungfrau.«
Ich nickte und kam mir unter seinem Kreuzverhör und vor ihm kniend so klein vor. Dabei war ich ein kampferfahrener Soldat, der sich im verdammten Krieg befand.
»Was wolltest du heute Nacht von mir?«
»Ich weiß es nicht.«
Sein Griff an meinem Kinn wurde fester, doch es störte mich nicht. Mein Gesicht schmerzte ohnehin. Der Faustschlag, den er mir verpasst hatte, hatte mir sicher ein hübsches Veilchen beschert.
»Ich frage dich ein letztes Mal: Was wolltest du von mir?«, grollte er unheilvoll.
Ich zuckte zusammen. Dann rutschten sie einfach heraus – Worte, die irgendwo ganz unten in den Tiefen meiner Sehnsüchte vergraben lagen.
»Ich wollte Sie. Ich wollte Sie berühren. Ich wollte, dass Sie mich ficken.«
Kapitel 4
Steels Atmung kam hektisch. Seine Eier sahen voll und schwer aus. Auf seiner Schwanzspitze glänzte seine Lust. Er ließ mein Kinn los und umgriff seinen Schaft. Das, was ich fühlte, war keine normale Erregung, wie ich sie spürte, bevor ich mir einen runterholte. Das hier ging tiefer. Es war ein Verlangen, das mich von innen beinahe verbrannte.
»Willst du mir also hier im Krieg deine Unschuld schenken?«
Ich nickte und befeuchtete meine Lippen. Er trat näher. Sein Schwanz war so nah an meinem Gesicht, ich müsste nur meine Zunge vorschnellen lassen und ...
Steel unterbrach meine dreckigen Gedanken. »Wirst du brav sein und ihn für mich lutschen?«
Heilige Mutter Gottes. Ja! Und wie ich das würde. Bereitwillig öffnete ich meinen Mund und leckte mit der Zunge über seine Eichel. Ein transparenter, glitzernder Faden spannte sich von seiner Spitze bis zu meiner Zunge. »Fuck!« Ein leises Stöhnen drang aus Steels Kehle, was mich befeuerte, seine Härte mit meinen Lippen fest zu umschließen und mich von ihm führen zu lassen. Dominant packte er meinen Kopf und steuerte jede meiner Bewegungen.
Er stieß in meinen Rachen, verlangend und hart. Es war nicht allein Steels Länge, sondern auch der Umfang seines besten Stücks, der mich kämpfen ließ. Immer wieder nahm ich ihn in mir auf, wobei die würgenden Geräusche, die ich von mir gab, ihn nur noch mehr anzufeuern schienen. Mein Speichel rann mir übers Kinn. Er fickte meinen Mund immer schneller und härter, bis er mit einem Mal laut und beinahe animalisch aufstöhnte. Ich spürte, wie er sich zurückziehen wollte, doch ich bohrte meine Finger in seinen Arsch und zwang ihn, in mir zu kommen. Ich wollte ihn schmecken, wollte alles von ihm, denn ich war verloren im Sog seines Körpers.
Dann kam er und flutete meine Kehle mit seinem heißen Saft. Ich schluckte und schluckte. Steel zog sich aus mir zurück. Sein Schwanz war nass und glänzte noch immer.
»Hoch mit dir«, fuhr er mich an. Ich gehorchte. Kaum stand ich, stieß er mich rückwärts, drückte mich grob gegen die Wand und riss mir die Hose bis zu den Stiefeln herunter. Steel legte eine Hand in meinen Nacken, dann krachten unsere Münder aufeinander.
Heiß und begierig wirbelte seine Zunge in meinem Mund. Er umfasste meinen schmerzenden Schwanz und fing an, ihn zu pumpen. Ich keuchte in seinen Mund. Steels Hand packte hart zu, doch genau so brauchte ich es gerade. Er hörte nicht auf, mich mit seinen Lippen zu verschlingen, während er meinen Schwanz wichste, als hinge sein Leben davon ab.
Sämtliche Muskeln in meinem Körper zogen sich zusammen. Ich fühlte mich so berauscht, dass Sterne vor meinen Augen tanzten. Dann kam ich laut stöhnend in seiner Hand. Mein Sperma schoss heiß aus mir heraus, direkt auf seinen Waschbrettbauch.
Steel lächelte zufrieden. Er gab mir einen letzten harten Kuss, dann wirbelte er mich herum.
»Hände an die Wand, Beine auseinander.«
Ich folgte seinem schroffen Befehl.
»Bist du sicher, dass du mich in dir willst?«
Ich nickte eifrig, während sich mein Atem überschlug. Steel fluchte leise, dann spreizte er meine Arschbacken und schmierte etwas Warmes auf meinen Anus. Es dauerte ein paar Sekunden, bis ich verstand, dass es mein Sperma war, dass er als Gleitmittel nutzte.
Er schob einen Finger in mich. Die Dehnung war leicht und zu meinem Erstaunen nahm ich ihn mühelos auf. Ein zweiter Finger folgte. Gott, ich war so unfassbar erregt. Mein Schwanz pochte noch immer, obwohl ich gerade erst gekommen war.
Dann führte Steel seine Schwanzspitze vor meinen Eingang. Ganz langsam schob er sich vor. Zentimeter um Zentimeter drang er in mich ein, bis er mich vollständig ausfüllte. Es war, als wären wir für das hier bestimmt. Die Dehnung war herrlich. Mein Muskelring zog sich verlangend um seinen dicken Schwanz zusammen.
Stoß. Stoß. Stoß.
Steels Bewegungen wurden härter. Seine Finger bohrten sich unnachgiebig in das Fleisch meiner Hüften. Das Klatschen von Haut an Haut vermischte sich mit unserem wilden Gestöhne.
»Fuck, Shane! Dein heißer Arsch ist das verdammte Paradies.« Ein letztes Mal stieß er in die Enge meines Hinterns, dann entleerte er sich mit einem urtümlichen Stöhnen in mir.
Noch im selben Moment folgte ich ihm über die Klippe. Scheiße, verdammt, ich war gekommen, ohne jegliche Stimulation meines Schwanzes.
Atemlos versuchte ich, den Sturm an Empfindungen, der durch mich hindurchjagte, zu verarbeiten. Mit einem glitschigen Geräusch zog Steel sich aus mir zurück. Er drehte mich um und pinnte mich an die Wand, seine Hände links und rechts von meinem Kopf abgestützt. Dann küsste er mich zärtlich, wobei seine rauen Bartstoppeln über meine Haut rieben.
Plötzlich fuhren wir erschrocken auseinander, als wir die Detonation einer Bombe ganz in der Nähe hörten. Steels Gesichtsausdruck wurde finster. Wir wussten beide, was das zu bedeuten hatte: Diese Nacht würden nicht alle von uns überleben.
Ich schloss die Augen und dachte an den letzten Angriff, an klaffende Wunden, abgetrennte Glieder und leblose Körper.
Steel hatte sich in Windeseile angezogen. Ich zog mir die Hose hoch und fing eines seiner T-Shirts auf, das er mir zuwarf. Dann reichte er mir eine Waffe, die ich hinten in meinen Hosenbund steckte.
Steel griff sich eine vollautomatische Waffe und sah mich an. Draußen waren Geschützfeuer zu hören. »Ich werde mit einigen Soldaten ausrücken und an der Front kämpfen. Sie bleiben hier und halten die Stellung, koordinieren alle Einsätze. Ich übergebe Ihnen die volle Verantwortung. Wenn ich nicht zurückkomme, wissen Sie, was zu tun ist, Lieutenant.«
Er nahm mein Gesicht in seine Hände und gab mir einen letzten leidenschaftlichen Kuss, dann stürmte er hinaus in die brennende Nacht.
Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Ich wusste nicht, ob ich ihn je wiedersehen würde. Doch eines wusste ich gewiss: Captain Atlas Steel hatte mir heute Nacht etwas gegeben, das eigentlich nie weg gewesen war – meine Männlichkeit und die Gewissheit, dass ich vollkommen richtig war.













