Schatten aus Samt – Augen schließen und fallen lassen
Erotische Geschichte
Ich weiß, was heute Abend passieren wird. Und dennoch fühlt es sich an, als wäre es das erste Mal. Leon öffnet, bevor ich klingeln kann. Er steht vor mir. Ruhig und kontrolliert. Er sagt kein Wort. Doch allein seine Erscheinung sorgt dafür, dass mein Mund ganz trocken wird und sich Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen sammelt. Er ist groß und muskulös und ein maßgeschneiderter, schwarzer Anzug schmiegt sich an seine Silhouette. Seine braunen Haare sind sorgfältig nach hinten gegelt und seine eisblauen Augen mustern mich von oben bis unten. Ich schlucke.
Eintritt in eine andere Welt
Er nickt leicht und steckt seinen Arm aus, um mich hineinzubitten. Ich trete in sein Apartment. Drinnen ist es warm. Das Licht ist gedämpft. Im Hintergrund spielt leise Musik. Und es riecht nach ihm. Holzig und warm. Männlich. Er schließt die Tür leise hinter mir. Der Alltag bleibt draußen. Was hier passiert, ist nur für uns.
Mit dem Klicken des Schlosses beschleunigt sich mein Herzschlag. Mein Blick ist gesenkt. Ich kenne die Regeln. Ich liebe sie. Ich muss jeden Tag unzählige Entscheidungen für meine Mitarbeiter:innen treffen und heute will ich, dass jemand anderes für mich bestimmt. Ich will die Kontrolle abgeben und mich ihm hingeben.
Sein Spiel, seine Regeln
Ich spüre Leons Körper dicht hinter mir. Seine Wärme dringt durch meinen Mantel. Seine Lippen nun dicht an meinem Ohr. Er flüstert mit rauer Stimme: „Du kennst die Regeln?“. Ich nicke.
„Gut.“ Er stellt sich nun vor mich. Ich vermisse die Wärme seines Körpers. „Guck mich an!“, befiehlt er. Ich hebe meinen Kopf und sein Blick durchdringt mich. „Ich stelle Dir jetzt drei Fragen. Und ich will, dass Du sie ehrlich beantwortest. Verstanden?“. Ich nicke.
„Erste Frage: Warum bist Du hier?“, fragt er mit seiner tiefen Stimme. Ich schlucke. „Ich will die Kontrolle abgeben und mich fallen lassen.“
„Zweite Frage: Gibt es etwas, dass Du nicht tun willst?“. Das ist der Grund, warum ich immer wieder zu Leon komme. Er stellt sicher, dass es mir gut geht. Ich vertraue ihm. „Wie immer: Fisting und Schlagstöcke sind nichts für mich.“ Er nickt wissend.
„Und dritte Frage: Kennst Du Dein Safeword?“ Ich nicke. „Bernstein“, flüstere ich.
„Sehr gut. Ab jetzt sprichst Du nur, wenn ich es Dir befehle.“
Ich nicke. Mein Herz hämmert und ich senke meinen Blick wieder. Ich spüre das Versprechen, das dieser Abend in sich trägt. Kontrolle abgeben. Mich führen lassen. Fallen. In seine Hände.
Leon tritt vor mich. Seine Präsenz erfüllt den Raum und das Atmen fällt mir schwer. „Zieh Dich aus“, befiehlt er mit ruhiger und bestimmter Stimme. Ich gehorche. Langsam öffne ich Knopf für Knopf meines Mantels und streife ihn von meinen Schultern. Dann folgen Bluse, Rock, BH und Slip. Ich spüre seinen Blick auf mir. Ich völlig entblößt, er im Anzug. Bei ihm habe ich gelernt, mich in meiner Haut wohlzufühlen.
Ohne ein weiteres Wort dreht sich Leon um und geht. Ich folge ihm durch den Flur, in das Zimmer, das ich nur zu gut kenne. In dem Raum bin ich umgeben von Samt, Leder und warmem Holz. Ich blicke mich um. Es ist warm, in dunklen Tönen eingerichtet, mit weichen Teppichen, Vorhängen, einem schweren Samtsofa, Haken an den Wänden und der Decke sowie einer kleinen Kommode, deren Inhalt ich nicht sehen muss, um zu wissen, was darin liegt. Kein Bett. Ich schlucke. Obwohl ich Erfahrung sowohl als Top als auch Bottom habe, merke ich das Adrenalin. Jede Session ist anders …
Augen zu und genießen
Leon greift in seine Hosentasche. Er holt ein Stück schwarzen Samt hervor und tritt hinter mich. Er schiebt mir sanft eine Augenbinde über das Gesicht und um mich herum wird alles dunkel. Ein Schauer läuft mir über den Rücken und meine Klitoris pulsiert.
„Atme“, befiehlt er und ich gehorche.
Ich höre, wie er sich bewegt. Öffnet die Kommode. Stoff raschelt. Metall klickt. Leder gleitet über Holz. Auch wenn ich nichts mehr sehe, ich nehme meine Umgebung viel intensiver war. Ich spüre Leons Körper jetzt vor mir. Und dann berühren seine Finger meine Brust. Sanft. Tastend. Bis sie auf meine Nippel treffen. Er spielt mit ihnen, rollt sie zwischen seinen Fingern. Sie werden immer härter und ich stöhne auf. Dann spüre ich es: kaltes Metall, das erst meine eine, dann auch die andere Knospe umschließt. Ich keuche leise. Es zieht. Der Druck ist intensiv und sorgt dafür, dass sich mehr Flüssigkeit zwischen meinen Beinen sammelt.
„Braves Mädchen! Du siehst so gut aus, wenn ich mit Dir machen darf, was ich will.“ Seine Worte in Kombination mit seiner tiefen, rauen Stimme turnen mich an und ich kann kaum erwarten, was als nächstes mit mir passiert.
Völlig ausgeliefert
„Komm“, befiehlt er, greift meine Hand und führt mich. Er hebt meine Arme über meinen Kopf und ich höre ein metallisches Klirren. Dann spüre ich das kalte Metall, wie es meine Handgelenke umfasst. Das laute Klicken der Handschellen hallt durch den ruhigen Raum. Mein Puls und meine Atmung beschleunigen sich. Ich liebe es, Leon ausgeliefert zu sein. Und das bin ich jetzt. Nackt und gefesselt. Ich will mehr.
Mit ruhiger Stimme fragt Leon: „Geht es Dir gut?“. Ich nicke. Er lässt mich einen Moment in der Spannung. Ich höre seine Schritte, wie er sich entfernt – und dann wiederkommt. Ich zucke zusammen, als auf einmal etwas gegen meine Schulter streicht. Weich. Leder. Ein Flogger. Leon beginnt, mich zu streicheln. Das Leder gleitet über Rücken, Po und Oberschenkel. Über Arme, Bauch und Brust. Die Striemen des Floggers sind sanft. Ich stöhne laut auf.
Dann nichts. Ich vermisse das Gefühl des Leders auf meiner Haut. Ich spüre, wie Leon um mich herumgeht. Ich bin ihm ausgeliefert. Die Spannung ist greifbar. Ich halte den Atem an und presse meine Oberschenkel zusammen, um den Druck zwischen meinen Beinen zu lindern. Ein leiser Luftzug. Dann der erste Schlag. Am Po. Ich zucke zusammen. Kein Schmerz, aber ein elektrischer Impuls bringt meine Haut zum Prickeln. Er wartet. Der zweite Schlag: härter. Auf die Außenseite meines Oberschenkels. Dann einer auf mein rechtes Schulterblatt. Noch einer. Auf meine andere Pobacke. Ich stöhne. Leise. Dann lauter. Und Leon hört nicht auf.
Der Flogger hat einen eigenen Rhythmus. Leon kennt ihn. Er spielt mich wie ein Instrument. Ich verliere das Zeitgefühl. Versinke zwischen dem Gefühl der Nippelklemmen und den Schlägen des Leders. Mein Atem wird schneller. Meine Vulva pulsiert. Ich atme schwer. Mein Po glüht. Meine Nippel pochen. Und ich merke die Flüssigkeit, die mir am Oberschenkel herunterläuft.
Spiel der Sinne
Stille. Die Schläge haben aufgehört. Dann spüre ich seine Finger. Sie gleiten zwischen meine Beine. Streifen über meine nasse Spalte. Necken mich, spielen mit meiner Klitoris. Er dringt mit einem langen Finger in mich ein. Dann zwei. Er bewegt sie quälend langsam. Rein und raus. Rein und raus. Das schmatzende Geräusch erfüllt den Raum. „Du bist so feucht!“, flüstert Leon gegen mein Ohr. Seine Finger verlassen meinen Eingang und kurze Zeit später rieche ich mich selbst. "Mund auf“, befiehlt Leon und ich gehorche, ohne zu zögern. Er schiebt zwei Finger, die gerade noch meine Pussy massiert haben, in meinen Mund und ich schmecke mich selbst. Ich umkreise mit meiner Zunge seine Finger und lecke den letzten Tropfen meiner Lust weg. Ich stöhne. Ich kann zwar nicht sehen, aber dafür fühle, schmecke und rieche ich alles intensiver.
Er zieht die Finger aus meinem Mund heraus. „Das reicht, jetzt will ich kosten!“, sagt er bestimmt. Ich merke, wie er sich bewegt. Der Stoff seines Anzugs raschelt. Und dann spüre ich einen Lufthauch an meiner Vulva und zucke zusammen. Er kniet vor mir und pustet gegen meine empfindliche Pussy, bevor er mit zwei Fingern meine Vulvalippen spreizt und ich seinen Mund auf mir fühle. Feucht und warm. Seine Zunge umkreist meine Klitoris in langsamen Bewegungen und ich werde fast wahnsinnig. Dann wandert er an meinen Vulvalippen hoch und runter und taucht sie in mich hinein. Rein und raus. Rein und raus. Ich halte es nicht mehr aus. „Bitte …“, flüstere ich flehend.
Ein Schlag mit der flachen Hand auf meine Vulva. Ich japse. Leons tiefe Stimme hallt durch den Raum: „Ich habe nicht gesagt, dass Du sprechen darfst.“
Ich beiße mir auf die Lippe. Dann macht er mit seiner süßen Qual weiter. Zwei Finger dringen jetzt erbarmungslos in mich hinein, während seine Zunge abwechselnd meine Klitoris umkreist und daran saugt. Ich kann nicht mehr denken. Ich winde mich. Meine Arme über dem Kopf, mein Körper zuckt an der Kette. Und er macht weiter. Immer tiefer. Immer mehr. Jetzt sind es drei Finger, die gekonnt meinen G-Punkt massieren. Ich spüre den Orgasmus, wie er sich in meinem Inneren bildet. Nicht mehr viel und ich explodiere.
„Sei ein braves Mädchen und komm für mich!“, befiehlt er. Mit diesen Worten zieht er an der Kette mit den Nippelklemmen, die mit einem schnappenden Geräusch meine Knospen verlassen. Der Schmerz schießt direkt durch meine Brüste in mein Zentrum. Und ich komme. Laut. Wild. Ungehemmt. Alles zieht sich zusammen. Ich drücke mein Becken gegen sein Gesicht. Meine Beine zittern. Ich verliere jegliche Kontrolle. Meine Klitoris pulsiert. Mein lautes Stöhnen erfüllt den Raum. Leon hält mich. Stützt mich die ganze Zeit. Leckt meine Pussy mit sanften Zungenschlägen sauber.
Sobald ich runterkomme und sich meine Atmung etwas beruhigt hat, öffnet Leon die Fesseln. Ich zittere. Mein Körper ist mit einem Schweißfilm bedeckt. „Danke, dass Du genau wusstest, was ich heute brauche!“, murmele ich erschöpft gegen seine Brust und genieße für wenige Momente noch das Gefühl von Ruhe und Dunkelheit, versteckt hinter der Augenbinde.