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Handjob: Alles, was Du darüber wissen solltest!
Man(n) kennt ihn, man(n) liebt ihn: Der Handjob – oh ja, welch wahres Geschenk des Himmels! Jetzt werden sich manche von Euch sicher fragen, was ein „Handjob“ überhaupt ist. Andere hingegen haben bereits den ein oder anderen Lachs gebuttert – und wieder andere frönen dem lustvollen Hand-Glied-Gemenge sicher regelmäßig, ohne den Fachausdruck dafür zu kennen. Egal wo ihr Euch selbst einordnen würdet – dieser Artikel ist für jeden von Euch interessant, denn wir erklären Euch, was genau ein Handjob ist, wie er besonders gut wird und welche spannenden Fakten man auf jeden Fall dazu kennen sollte! Also: Packen wir´s an!
Was ist eigentlich ein Handjob?
Jemandem einen Handjob zu geben, bedeutet, dass man ihn/sie mit der Hand befriedigt. Verwand mit dem gängigen Begriff „Blowjob“ funktioniert der Handjob eben in erster Linie mit der Hand – und zwar nicht mit der eigenen, denn das wäre wiederum Masturbation. Man verwöhnt also das Genital eines anderen mit der Hand – bzw. man gibt oder bekommt einen Handjob. Im Grunde ist das nichts anderes als eine Intimmassage, die meistens – und DAS gönnen wir jedem von ganzem Herzen – zum Höhepunkt führt. Der Handjob kann allerdings auch zum Vorspiel gehören. Oder zum Nachspiel!
Was oft zu Verwirrung führt: Spricht man von einem Handjob, ist meistens die Befriedigung des Mannes mit der Hand gemeint. Allerdings kann man es bei beiden Geschlechtern „Handjob“ nennen.
Und wieso das Wort „Job“? Naja, das haben wir uns nicht ausgedacht. Ein „Job“ ist ja eigentlich eine Sache, die erledigt werden muss und bei der einer die Arbeit macht, über die sich ein anderer freut, der ihn/sie dann dafür bezahlt. Das wird der Fabelhaftigkeit der Sache in unseren Augen natürlich nicht ganz gerecht, denn so ein Handjob kann für beide Beteiligten die pure Freude bedeuten. Einen Handjob gibt es außerhalb des Dienstleistungssektors zudem auch kostenlos! :D
Wer die manuelle Befriedigung in vollen Zügen zelebriert und genießt, weiß, was wir meinen. Aber hängen wir uns nicht an Worten auf, berichten wir lieber von all den schönen Dingen, die man mit seinen Händen und dem Genital seines Gegenübers so anstellen kann!


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Gängige Synonyme für das Wort „Handjob“
Beim Mann:
Bei der Frau:


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Fragen und Antworten zum Thema „Handjob“
Kommt mein Partner beim Sex schneller, wenn ich ihm vorher einen runterhole?
In Runde 1 solltest Du seinen Penis vor dem Sex nicht zu lange mit der Hand bearbeiten, denn in der Tat kann es dann beim anschließenden Sex schneller zum Samenerguss kommen. Verzichte also auf zu viel gut gemeinte Vorarbeit, wenn Du weißt, dass er schnell kommt, länger keinen Sex hatte oder Du ihn lieber gleich in Dir spüren willst. Weitere Tipps findest Du in unserer Handjob Anleitung.
Kann man vom Handjob schwanger werden?
Was für eine blöde Frage – oder doch nicht? Je nachdem, wie nah und feuchtfröhlich es gerade zugeht und wo die Finger sich gegenseitig verwöhnen, sollte doch etwas Vorsicht geboten sein. Es kann nämlich passieren, dass auch beim Petting Sperma über die Finger in die Scheide gelangt.
Können durch Handjobs Geschlechtskrankheiten übertragen werden?
Auch das ist bei Handarbeit relativ unwahrscheinlich. Allerdings können beispielsweise HIV-Viren o.ä. durch Verletzungen oder Risse in der Haut theoretisch mit deinem Blut in Berührung kommen. Ebenso können Viren übertragen werden, welche sich durch Haut- oder Schleimhautkontakt übertragen, beispielsweise das Humane Papillomviren (HPV). Aber kein Problem: Dieses Risiko kannst Du mit einem Handjob mit Kondom dezimieren.
Woher weiß ich, wann mein Partner kommt?
Der Klassiker ist einfach und gut: Er sagt es Dir. Wie der Körper eines jeden Menschen verrät, dass er kurz vor dem Orgasmus ist, ist sehr individuell: Vielleicht legt er den Kopf in den Nacken oder schließt die Augen, vielleicht rollt er/sie Exorzismus-mäßig nach hinten, verzieht angestrengt sein/ihr Gesicht, als ob es so gut ist, dass es fast wehtut – atmet schneller und heftiger. Vielleicht stöhnt er/sie oder sagt Sätze wie: „Ja, schneller!“ oder „Oh Gott, mach weiter!“ oder auch „Fuck…ja…jaaaa. Genauso!“ – Du weißt vermutlich besser, was Dein Partner für präorgasmische Ausdrücke verwendet. Ein Anzeichen für den sich nähernden Orgasmus beim Handjob kann zum Beispiel auch sein, dass Dein Partner/Deine Partnerin die Gesäßmuskeln anspannt, das Becken nach vorn/oben drückt, sich irgendwo festkrallt, immer lauter wird oder einfach ganz still wird und sich konzentriert. Falls es dein erster Handjob wird, findest Du in unserem Ratgeber alle Infos für dein erstes Mal.
Bei manchen Männern spürt man eine sehr feine Art Vibration im Glied, kurz bevor das Sperma austritt. Bei Frauen wird es meist besonders feucht. Für gewöhnlich lässt sich der Orgasmus beim Mann am Austritt des Spermas festmachen – allerdings gibt es auch männliche Orgasmen, bei denen es nicht zur Ejakulation kommt. Bei den Frauen hingegen ist es so, dass sie ebenfalls ejakulieren können – allerdings kommt das nicht immer und bei jeder Frau vor. Den weiblichen Orgasmus erkennt man oft daran, dass sie – so wie auch viele Männer – ihren Körper lustvoll anspannt. Manche Frauen winden sich dann vor Lust, manche verkrampfen sogar, manche zittern. Häufig pulsiert die Vagina nach dem Orgasmus noch einige Momente oder zuckt leicht.
Wie funktioniert das mit der weiblichen Ejakulation? Kann das jede Frau?
Das sogenannte „Squirten“ funktioniert so, dass die Frau aus ihrer Vagina unkontrolliert eine Flüssigkeit spritzt, während sie einen intensiven Orgasmus erlebt. Das klappt nicht bei jeder Frau und nicht immer – einige Frauen bekommen dies jedoch bei jedem Orgasmus hin. Während die Frau erregt wird, sammelt sich eine Flüssigkeit am G-Punkt, welcher ein Schwellkörper ist. Beim Orgasmus entleert sich dieser. Das Gefühl ähnelt zunächst dem Gefühl zu urinieren, weshalb viele Frauen aus Scham und Unsicherheit die Ejakulation blockieren. Für viele Frauen und Männer ist das Squirten jedoch eine lustvolle Sache, weshalb es oft forciert und sogar geübt wird. Hierbei kann eine gezielte Penetration des G-Punkts mit der Hand helfen.
Wohin mit dem Sperma, wenn mein Partner kommt?
Wenn Dein Partner und die Art, wie er kommt, Dir bekannt sind, kannst Du die Situation sicher besser einschätzen. Je nach körperlicher Beschaffenheit, Konsistenz des Spermas und (nennen wir es ganz salopp) Druck auf der Leitung, kann das Sperma sich in kleinen Schüben über die Eichel ergießen, dezent spritzen – oder eben auch mit viel Druck einem schieren Feuerwerk gleichkommen. Es kann also durchaus überraschend ins Auge gehen oder sich unvorhergesehen in der Umgebung verteilen. Einige greifen hier zum Schutz oder wegen der unkomplizierten Entsorgung auf ein Kondom beim Handjob zurück. Andere greifen frühzeitig zum Taschentuch und wieder andere zielen mit der Herrensahne geschickt dorthin, wo es gerade beliebt.
Wie kann ich ihm einen Handjob geben, wenn er beschnitten ist?
Ist der Herr beschnitten, wird er sich sicherlich über etwas Gleitmittel beim Handjob freuen. Ein gutes Gleitgel ist weitaus angenehmer als Spucke und bleibt zudem viel länger gleitfähig. Auch wenn die Vorhaut noch zum Teil oder auch komplett vorhanden ist, ist das Gefühl beim Handjob in Kombination mit Gleitgel deutlich intensiver.
Er/sie kommt einfach nicht. Was soll ich machen?
Frag Deinen Partner/Deine Partnerin einfach, was ihm/ihr gefällt. Vielleicht kann manch einer/eine nicht direkt ganz offen antworten. Du kannst aber während des Handjobs verschiedene Griffe und Techniken ausprobieren und dabei zwischendurch die Reaktion Deines Schatzes beobachten, elegant nachfragen mit einem eleganten: „Ist es so gut?“ oder „Gefällt dir das?“ und auch schauen, was passiert. Variiere auch mit dem Druck und der Schnelligkeit, binde auch andere erogene Zonen mit in Dein Spiel ein und probiere verschiedene Heißmacher, wie z. B. tief in die Augen schauen, auf die Lippen beißen, beim Handjob selber etwas mitstöhnen usw. – weiter unten zeigen wir Dir zudem verschiedene Techniken für die Intimmassage. Diese kannst Du ausprobieren und herausfinden, was Deinen Schatz besonders gut zum Höhepunkt treibt.
5 Fakten über den Handjob
Das ist beim Handjob wichtig


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12 Tipps: Happy Handjob!
Du möchtest Deinen Liebsten mit Deinen magischen Händen so verwöhnen, dass ihm sprichwörtlich das Hören und Sehen vergeht? Dann bist Du hier genau richtig. Wir haben die Profitipps, mit denen Dein Handjob zur unvergesslichen Intimmassage wird. Ihr seid gespannt wie ein Flitzebogen? Hier kommen unsere Handjob-Tipps:


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Was ist eine Lingam Massage?
Lingam ist das fern-östliche Wort für „Lichtstab“. Das kommt aus dem Tantra. Hierbei geht es um verschiedene Griff-Techniken der Intim-Massage beim Mann. Wie das geht?
Anfangen kannst Du ganz vorsichtig mit einer Massage der Penisspitze. Dazu benutzt Du am besten den Daumen, während Du den Penis mit der Hand umfasst. Wie Du bestimmt weißt, hat ein Penisring sehr positive Auswirkungen auf die Standhaftigkeit und Ausdauer des Penis. Zur Übung und zur Massage kannst Du mit den Fingern einen Ring um die Hoden formen (Achtung: Immer wieder nach dem Wohlbefinden erkundigen).
Zwischendurch solltest Du auch den Körper Deines Partners nicht vernachlässigen und immer wieder die Brust, Arme und den Bauch streicheln. Du darfst auch den Anus und das Perineum in Deine Massage integrieren, wenn es Deinem Partner gefällt. Der Fokus liegt bei der Lingam Massage aber ganz klar auf dem Penis.
Wie bereits oben erwähnt, kannst Du bei der Penismassage zum Beispiel den Penis zwischen beiden Händen reiben, als würdest Du Feuer machen. Oder: Du kannst beim Auf und Ab einen Finger auf das Bändchen der Vorhaut legen – einige Männer nehmen dies als besonders intensiv und angenehm wahr. Auch eine Möglichkeit: Umkreise, streichle und verwöhne die empfindliche Penisspitze mit den Fingerspitzen oder umfahre den unteren Rand der Eichel. Du kannst auch mit den Fingern einen Ring darum formen und ihn hin und her bewegen.
Lasse mit Gleitgel die Eichel in Deiner gewölbten Handfläche kreisen, widme Deine Aufmerksamkeit den Hoden mit streichenden Bewegungen und leichtem Ziehen, Kreisen oder halte den Penis einfach mal für ein paar Sekunden mit beiden Händen, bis er lustvoll pulsiert, weil er nach mehr giert. Du kannst beim Auf-und-Ab auch zusätzliche Drehbewegungen mit dem Handgelenk machen oder den Penis nach oben drücken und mit der flachen Hand rauf und runter gleiten.
Und: Übung macht den Meister! Probiere einfach verschiedene Griffe aus, um die perfekte Lingam-Massage für Dich und Deinen Partner zu finden. Und immer daran denken: Bei der Lingam-Massage geht es nicht darum, dem Mann einen Orgasmus zu verschaffen, sondern ihn zu verwöhnen! Natürlich kann diese Massage aber dabei helfen, den Orgasmus zu verzögern und den Höhepunkt intensiver erleben zu lassen.


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Was ist eine Yoni Massage?
Die Yoni Massage ist das weibliche Pendant zur Lingam Massage. Oft wird von Männern und auch Frauen unterschätzt, welch riesengroßes, erotisches Potenzial in einer ausgiebigen Vaginalmassage steckt. Konkrete Tipps, gefällig?
Du solltest unbedingt mit sauberen, warmen und gepflegten Händen ans Werk gehen. Das ist auch bei der Lingam Massage wichtig – beim Spiel mit der Vagina jedoch NOCH wichtiger, denn die Flora der Vaginalschleimhaut ist empfindlich und Infektionen können durch Bakterien und Pilze hier viel leichter entstehen. Saubere Hände, gepflegte, kurze Fingernägel und möglichst keine raue Haut – so wird’s bedenkenlos entspannt.
Statt Massageöl empfehlen wir ein wasserbasiertes oder pH-neutrales Gleitgel, um die Vaginal-Flora nicht durcheinanderzubringen. Mit einem Orgasmusgel oder einem wärmenden/prickelnden Gleitgel wird es besonders aufregend.
Bindet den ganzen Körper und all seine erogenen Zonen mit ein: Hals, Nippel, Busen, Bauch, Hüfte, Oberschenkel – die äußeren Schamlippen. Die Erotik steigert sich zunehmend mit der Entspannung und der Lust darauf, dass Ihr endlich das Heiligste berührt. Unterschätzt zudem nicht, dass auch die Massage des Venushügels, der Schenkinnenseiten und dem Äußeren der Vagina schier unendlich viele Nervenenden reizt.
Massiert mit kreisenden Daumen und beiden Händen, legt die Handfläche auf und lasst diese kreisen bzw. auf und abgleiten oder lasst die Klitoris zwischen Zeige- und Mittelfinger gleiten, während Ihr die Schamlippen massiert.
Auch spannend: Das Auflegen der flachen Hand auf die Vagina – dort verweilt sie regungslos und in der Ruhe entfaltet sich das lustvolle Pochen unter Eurer Handfläche. Ihr könnt auch leichtes Klopfen oder Pusten ausprobieren, die Schamlippen leicht ziehen oder behutsam zwischen den Fingerspitzen drehen. Ihr könnt den Daumen um die Klitoris herum kreisen lassen oder auch die Lustperle direkt massieren, während die andere Hand mit den Fingern die Vagina von innen liebkost. Beim Fingern könnt Ihr zudem verschiedene Winkel testen. Neigt Ihr die Finger nach oben und massiert ihren G-Punkt oder druckt ihr sie in der Vagina nach unten? Beginnt ihr mit einem Finger und nehmt dann zwei oder drei? Liegt oder sitzt sie vor Euch oder bückt sie sich? Ihr könntet sie auch von hinten umgreifen und verwöhnen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.


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Hilfsmittel & Toys für den Handjob
Für den Handjob könnt Ihr zudem auch heiße, kleine Helfer nutzen. Zum Beispiel Gleitgel, Penisringe, Hodenringe, Multifun Vibratoren, Klitorisklemmen, Aphrodisiaka, Fingervibratoren oder auch Masturbatoren.
Handjob: Wann und wo?
Oft ist der Handjob Teil des Vorspiels. Klar: Man greift beherzt zu, um den Penis hart oder die Vagina feucht werden zu lassen. Diese lustvolle Vorbereitung ist wichtig, wenn das eine zum anderen führen soll. Ein weiteres mögliches Szenario ist es, dem Partner einfach spontan einen ganz uneigennützigen Orgasmus zu gönnen – zur Entspannung, Erleichterung oder allgemeinen Erheiterung.
So! Jetzt kann Euch und Eure flinken Hände nichts mehr aufhalten. Möge die Lust mit Euch sein.